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VergiftungsgefahrenGerade wenn jetzt die Freiluft-Saison anfängt, gibt es viele Quellen für Vergiftungen. Am besten selbst wachsam und mit gutem Beispiel vorangehen !
Vor allem Jungtiere werden aufgrund ihrer Neugierde häufig ein Opfer von Vergiftungen. Katzen sind dabei allgemein empfindlicher als Hunde, da ihre Leber weniger gut in der Lage ist, Stoffe zu entgiften. Putzen wird zum Risiko Außerdem betreiben Katzen eine intensivere Körperpflege, durch die sie am Fell haftende Giftstoffe auch über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen. Besonders häufig kommt es zu Vergiftungen durch Ratten- und Mäusegift, Schneckenkorn, Insektenvernichtungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Pflanzendünger, Farben (vor allem bleihaltige wie Rostschutzfarbe), Heizöl, Kerosin, Terpentin, Phenolabkömmlinge (in Desinfektionsmitteln, Mottenkugeln, Teerprodukten), Reinigungsmittel, Arzneimittel des Menschen (hochtoxisch sind z. B. Schmerz- und Rheumamittel sowie die Anti-Baby-Pille). Mit wachem Auge durch die Wohnung gehen ! Bei Wohnungskatzen stellen manche Zimmerpflanzen eine weitere Vergiftungsquelle dar. Generell sollten deshalb, ähnlich wie in einem Haushalt mit Kleinkindern, alle Chemikalien und Medikamente (junge Hunde zerbeißen gern die knisternden Packungen) sorgfältig und für Haustiere unzugänglich aufbewahrt werden. Wohnungskatzen sollte Gras angeboten werden. Meist unterlassen sie dann das Annagen von Zimmerpflanzen. Sicherer ist es, auf gefährliche Pflanzen in der Wohnung zu verzichten. Im Verdachtsfall - umgehend handeln ! Für die Behandlung einer Vergiftung gelten folgende Grundsätze: Je früher sie erfolgt, desto größer ist die Chance, dass das Tier überlebt und bleibende Schäden an Organen verhindert werden. Bei manchen Giftstoffen ist durch ein Gegengift oder bestimmte Medikamente eine gezielte Therapie möglich (gegebenenfalls zerbissene Packungen mit zum Tierarzt nehmen).
Anmerkung: Wenn möglich hilft auch der Giftnotruf in Mainz.
© copyright: Newsletter Tiergesundheit, Ausgabe 03/2012 Der Newsletter ist ein Service für Tierhalter des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. und kann online unter www.smile-tierliebe.de nachgelesen oder auch direkt dort abonniert werden
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